Letztens auf meinem MP3-Player wiederentdeckt: Sebastien Grainger! Wer? Na der andere Typ von den nicht mehr existierenden Death Above from 1979! Der eine, Sänger Jesse F. Keeler, startete mit MSTRKRFT durch (nicht mein Fall) und Schlagzeuger Sebastien mit etwas Verspätung nun mit seinen Mountains. Vielleicht kennt ihr ja noch den 1979-Song “Blood on your hands”. Wenn nicht, auch nicht so schlimm, find ich doch Sebastien solo sogar noch besser. Hat man auch selten. Aber das Album ist so wunderbar tanzbar. Herrlich, das. Sehr dynamisch, fette Gitarren. Nicht so zuckersüß wie das die Briten handhaben.
Also ich will jetzt nicht über die Briten lästern, ich lieb euch doch alle! Aber ein bisschen Abwechslung tut im Indie-Haushalt ja auch mal gut ;). “American Names” hat sogar ein bisschen was von den Killers. Der Kontinent stimmt schon mal. Der Herr Grainger kommt aus Kanada. Und findet leider auch nicht so häufig den Weg nach Europa. Und als er ihn dieses Jahr im Februar nach Hamburg fand, war ich verhindert. Und das auch noch im geliebten Molotow! Nun warte ich auf eine 2. Chance und freu mich über die Wiederentdeckung.
Bei so viel neuer und alter Musik geht leider auch hin und wieder manche Perle unter. Wie einst auch einmal The National und The Sounds. Schlimm sowas. Zum Glück schnell wiederentdeckt und seitdem heiß geliebt. Mal sehen, ob Sebastien Grainger auch so ein Dauerbrenner wird!
Anspieltipps: “(Are There) Ways to Come Home”, “I Hate My Friends”, “Love Can Be So Mean”, “Who Do We Care For?”
Foto: via Myspace